China

Dieser Brauch beschäftigt sich, im wahrsten Sinne des Wortes, mit dem Band zwischen zwei Menschen. Es ist eine alte Tradition, dass in der Nacht vor der eigentlichen Hochzeit aus zwei Bechern, die mit einer Schnur miteinander verbunden waren, getrunken wurde. Bei diesem Brauch war es üblich, dass das Hochzeitspaar jeweils aus dem Becher des anderen getrunken hat. Der Gedanke, der hinter diesem Brauch steckt ist wunderschön – man glaubt, dass Braut und Bräutigam bereits seit der Geburt mit einem unsichtbaren Band miteinander verbunden und deswegen füreinander geschaffen sind. Somit besiegelt dieser Brauch nur DAS was bereits von einer höheren Macht füreinander bestimmt wurde.

Dänemark

Die Dänen küssen wohl besonders gerne – vor allem auf Hochzeiten. Und man sollte nicht meinen, dass damit zwangsläufig Braut und Bräutigam gemeint sind. Weit gefehlt! Es ist nämlich so, dass auf einer dänischen Hochzeitsfeier, sobald der eine Ehepartner den Raum verlässt, der andere von allen im Raum anwesenden Gästen des anderen Geschlechts geküsst wird. Das kann dann wohl sowohl für die Braut als auch für den Bräutigam eine feuchtfröhlicher Abend werden.

Allerdings gibt es zu diesem eigentümlichen Brauch aus Dänemark auch noch eine Erweiterung, bei der sich Braut und Bräutigam auf Kommando küssen müssen. Immer wenn einer der Gäste an sein Glas schlägt oder mit den Füßen trampelt, setzt der Rest der Hochzeitsgesellschaft kräftig mit ein. Sinn und Zweck des aufkommenden Lärmes ist es, das sich das Brautpaar auf einen Stuhl stellt und sich küsst. Bei der „Trampelmethode“ muss sich das Brautpaar allerdings unter dem Tisch küssen. Abwechslung und Spass sind somit bei einer dänischen Hochzeit garantiert!