Hochzeitstorte

 

 

Hochzeitstorte-Blumen

Die Hochzeitstorte - eine Augenweide und einfach lecker. Bei einer Hochzeitsfeier darf natürlich diese besondere Gaumenfreude nicht fehlen. Das feierliche Anschneiden der Hochzeitstorte ist zweifellos einer der Höhepunkte. Das Brautpaar schneidet die Torte traditionsgemäß gemeinsam an.

 

Im Vorfeld muss man natürlich abklären, wer die Hochzeittorte backen soll, wie sie aussehen soll und welche Sorte es sein soll. Die meisten Bäckereien und Konditoreien haben Kataloge in denen man Torten auswählen kann, man darf verschiedene kosten oder natürlich die Torte komplett nach eigenen Wünschen kreieren lassen. Manche Lokalitäten bieten diesen Service auch direkt mit an.

 

Welche Torte für die Hochzeit?

Die Kosten werden nach Aufwand, benötigten Zutaten und Größe berechnet. Wenn das Brautpaar eine mehrstöckige Torte wünscht, wird diese natürlich auch entsprechend teurer. Manche Paare entscheiden sich auch ihre Torte selbst zu backen oder von einem Verwandten oder Bekannten backen zu lassen. Dabei muss man allerdings beachten, dass das Backen einer mehrstöckigen Hochzeitstorte sehr aufwändig ist. Man braucht sehr viel Zeit und unter Umständen auch Nerven, allerdings spart man einiges an Geld. Sie sollten sich allerdings nur für die „Selbstbackvariante entscheiden, wenn sie selbst Profi sind oder jemanden kennen der backen kann.

 

Tipp: Entscheiden Sie bei der Auswahl der Tortensorte nicht nur nach Ihren eigenen Vorlieben. Sie soll ja schließlich bestenfalls jedem schmecken. Also bietet es sich an noch jemanden aus dem Verwandtenkreis kosten zu lassen und verschiedene Meinungen einzuholen. Bei mehrstöckigen Torten sind die verschiedenen Etagen meist sowieso aus unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Und es muss genug für alle da sein. Je nach Gästeanzahl muss die Größe der Torte bestimmt werden.

 

 

Hochzeitstorte-Rosen

Sorten von Hochzeitstorten

Die traditionelle Hochzeitstorte ist - meist mit drei Stockwerken - mit viel Creme und Sahne und normalerweise mit weißem Marzipan überzogen. Auf der Spitze thront ein Miniatur-Brautpaar. Außerdem ist die Torte oft mit Rosen aus Zucker oder Marzipan verziert. Wer es klassisch mag, für den wäre diese Variante auf jeden Fall eine gute Wahl.

 

Es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten wie man seine Hochzeitstorte gestalten (lassen) kann. Es gibt beispielsweise Torten in Herzform oder man kann die einzelnen Stockwerke versetzt anordnen lassen. Bei Hochzeiten im Sommer sind Eistorten besonders beliebt und sorgen für eine Erfrischung zwischendurch. Mit Wunderkerzen bestückt in einem verdunkelten Raum können Sie die Hochzeitstorte besonders gut in Szene setzen. Natürlich gibt es auch Hochzeiten, bei denen gar keine Hochzeitstorte im herkömmlichen Sinne serviert wird, sondern andere süße Teilchen und Kuchen.

 

 

Hochzeitstorte weiß

Wissenswertes und Kurioses:

 

  • Die Hochzeitstorte gehört schon seit Jahrhunderten unabdingbar zur Hochzeit dazu. In Rom war es bereits vor über 2000 Jahren Tradition, dass zunächst nur das Brautpaar in den Genuss der Torte kam. Damals handelte es sich dabei allerdings weniger um eine üppige Torte als vielmehr um einen einfachen Kuchen. Danach wurde der Kuchen ebenfalls an die Gäste verteilt, allerdings indem er über dem Kopf der Braut zerbröselt wurde. Verantwortlich für diesen eigentümlichen Brauch ist das im Kuchen enthaltene Getreide. Es symbolisierte Fruchtbarkeit und Überfluss. Das Zerbröseln des Kuchens sollte für einen reichen Kindersegen sorgen.

  • Oft entscheiden sich Paare für eine fünfstöckige Hochzeitstorte. Die fünf Stockwerke sollen die Lebensstationen Geburt, Jugend, Hochzeit, Kinder und Tod symbolisieren.

  • Früher hat in England jeder seinen Kuchen selbst mit zur Feier gebracht. Die Kuchen wurden dann übereinander gestapelt und das Brautpaar musste sich nun oberhalb des Stapels küssen ohne diesen umzuwerfen. Wenn dies gelang, war angeblich der Nachwuchs sicher.

  • Zucker und Mandeln=Süße und Bitterkeit: Gegensätze ziehen sich an und vereinen sich zu einem harmonischen Ganzen, so auch bei Paaren. Diese Attribute symbolisieren Zucker und Mandeln und sollten deshalb in jeder klassischen Hochzeitstorte enthalten sein.

  • Anschneiden der Torte: Es ist Brauch, dass das Brautpaar die Torte gemeinsam anschneidet. Man sagt, dass derjenige, der beim Anschneiden der Torte die Hand oben hat das Sagen in der Ehe haben wird.