Bräuche aus aller Welt
Namibia
Bei den Himbas, einem afrikanischem Volksstamm in Namibia, wird die Braut vor der Hochzeit von der Familie des Bräutigams entführt. Während dieser "Brautentführung" wird der Braut eine Art Kopfbedeckung (aus Leder), die das Gesicht verdeckt, aufgesetzt. Während der Feier cremen sich die Frauen mit einer Mixtur aus Harz, Butterfett und rotem Ocker ein. Diese Mixtur symbolisiert das Leben. Nachdem die Braut auf der Hochzeitsfeier eintrifft, wird diese auch mit dieser Mixtur aus Butterfett eingecremt. Dies symbolisiert die Akzeptanz der Familie gegenüber der Braut.
Niger
Bei den Woddabe, einem afrikanischen Stamm, spielen Amulette eine wichtige Rolle. Falls sich mehrere Männer in eine Frau verlieben sollten, tragen die Männer ihr schönstes und wertvollstes Amulett, um die Umworbene damit zu beeindrucken. Die Frau entscheidet sich daraufhin für einen der Männer, die sie umwerben. Diejenigen, gegen die sich die Braut entschieden hat, sind aber immer noch jederzeit bei dem neuen Liebes-/Ehepaar willkommen und gehen somit nicht ganz leer aus. Stellt sich jedoch die Frage, ob Mann überhaupt soviel Zeit mit dem neuen Liebespaar verbringen möchte.
Norwegen
Erbsen spielen bei einer norwegischen Hochzeit eine ganz bedeutende Rolle. Es ist nämlich üblich in der Nacht der Hochzeitsfeier Erbsensuppe zu servieren. Das kleine, runde, grüne Gemüse symbolisiert nämlich Fruchtbarkeit und Reichtum. Außerdem ist es Brauch die grüne Suppe gegen 3 Uhr in der Nacht zu servieren, wodurch im gleichen Zuge das Ende der Hochzeitsfeier eingeleitet werden soll.
Österreich
Dieser Brauch dreht sich um die Unterbekleidung der Braut. Ja, hört sich komisch an – ist aber so! Und zwar sollte die Braut ihre Unterwäsche verkehrt herum anziehen um so die bösen Geister zu fernzuhalten. Also ist Unterwösch andersch rum azüha angesagt!