Junggesellenabschied

 

 

Junggesellenabschied

Gerade im Sommer sieht man sie häufig in kleinen oder auch größeren Gruppen mit lustigen T-Shirts, Hasenohren, Schleiern, Sträflings-Outfits und Bauchläden durch die Straßen ziehen – Junggesellen und Junggesellinnen, die symbolisch ihren letzten Tag in Freiheit feiern und dabei meist ordentlich die Sau raus lassen. Deshalb bitte nicht am Tag vor der Hochzeit den Junggesellenabschied feiern. Sonst könnte es passieren, dass man am nächsten Morgen nicht sonderlich fit ist, müde aussieht und womöglich auch noch einen Kater hat. Bekannt ist dieser Brauch vor allem auch aus den USA und England als sogenannte „Hen night“ oder "Bachelorette party". Doch ursprünglich stammt dieser Brauch wohl aus Griechenland. Dieser besondere Tag wird meist von den Trauzeugen organisiert.

 

Während dieser Brauch früher den Männern vorbehalten war, zelebrieren heute auch die Frauen Ihre letzten Momente vor der Ehe meist feuchtfröhlich mit ihren Freundinnen. Einst war es üblich, dass der Mann seinen Abschied in der Nacht vor der Hochzeit feierte und am Tag der Hochzeit deshalb nicht selten noch halb betrunken vor den Altar getreten ist. Dies wird heute so gut es geht vermieden.

 

 

 

Junggesellenabschied Braut

Es wird ausgelassen gefeiert und meist werden Kleinigkeiten verkauft um sich den Abend zu finanzieren. Dafür wird dann meist ein Bauchladen, der zuvor gebastelt wurde, verwendet. Beliebt ist es beispielsweise Dinge wie kleine Schnäpse, Kondome, Strumpfbänder, String-Tangas oder Ähnliches gegen andere Dinge einzutauschen. Meist muss die zukünftige Braut bzw. der Bräutigam Aufgaben erfüllen, die in der Regel peinlich und/oder lustig sind, wie beispielsweise so viele Etiketten wie möglich aus den Boxershorts fremder Männer zu sammeln. Umgekehrt muss der Mann beispielsweise Unterschriften oder Kussmünder fremder Frauen auf seinem T-Shirt sammeln. Man sollte allerdings darauf achten, dass man als Organisator nichts verlangt, was zu peinlich oder unangenehm sein könnte. Schließlich soll es ja ein lustiger, ungezwungener Abend unter Freunden werden.

 

 

Viele sind der Überzeugunge, dass zu einem Junggesellenabschied  ein Stripper bzw. eine Stripperin dazugehört. Im Grunde genommen spricht da auch nichts dagegen. Man sollte nur seine Grenzen kennen. Andere halten diese Aussage für ein peinliches Cliché, welches in Film und Fernsehen schön geredet wird, und verzichten lieber gleich ganz darauf. In dieser Hinsicht sollten die Verantwortlichen, also meist die besten Freunde, die Braut bzw. den Bräutigam in spe gut genug einschätzen können.

 

Wichtig ist, dass die Männer und Frauen an diesem Abend getrennt voneinander mit ihren Freunden feiern und einen schönen Abend verbringen. Ob dies nun zuhause, in einer anderen Stadt oder in der örtlichen Kneipenmeile ist, bleibt ganz dem Geschmack der Organisatoren überlassen.

 

 

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