Bräuche aus aller Welt

 

 

Brauch in der Schweiz

Schweiz

In der Schweiz gibt es einen Brauch, der nicht nur die Traditionen aufrechterhält, sondern auch äußerst praktisch ist. Und zwar werden hier, entweder auf der Hochzeitsfeier oder bereits auf dem Polterabend, kleine Zettelchen an die Hochzeitsgesellschaft verteilt. Diese Zettel sind mit einem alltäglichen Gebrauchsgegenstand beschriftet und einem Datum beschriftet. Nun ist es an den Gästen, dem Brautpaar diese Gegenstände zu dem besagten Datum zukommen zu lassen. Der Brauch leitet sich vom früheren weitverbreiteten „Brautkauf“ ab. Auf diese Weise erhält das Brautpaar in den Wochen nach der Hochzeit nützliche Gegenstände und freut sich jedes Mal wenn sich der Postbote ankündigt.

 

 

Schottland

Im Land der Dudelsäcke war es früher üblich, dass man dem Bräutigam Salz in die Jackentasche gestreut hat. Dieses Ritual sollte dem zukünftigen Ehepaar Glück bringen. Das Salz musste allerdings so in die Jackentasche gestreut werden, dass der Bräutigam nichts von seinem Glück mitbekam. Nach der Trauung warf der Brautvater dann einen Schuh nach den Frischvermählten um zu symbolisieren, dass er die Verantwortung an den Bräutigam weitergibt. Heute ist es eher üblich Reis zu werfen – die schmerzfreiere Variante der beiden.